KIT‑Archiv unterstützt drei Karlsruher Schüler beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

In der 29. Wettbewerbsrunde des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2024/25 zum Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ wurden drei Gymnasiasten der 12. Klasse des Bismarck-Gymnasiums Karlsruhe mit einem ersten Bundespreis ausgezeichnet.

Ihre prämierte Arbeit „Otto Lehmann – Grenzgänger der Wissenschaft“ beleuchtet das Leben des Karlsruher Physikers Otto Lehmann sowie die wissenschaftlichen und persönlichen Hürden, die er auf seinem Weg zu überwinden hatte.

Die Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit dem KIT-Archiv, das die Schüler während des Projekts fachlich begleitete. Archivleiter Klaus Nippert unterstützte bereits bei der Themenfindung und half, den Wettbewerbsfokus „Grenzen in der Geschichte“ im Kontext wissenschaftlicher Grenzen zu interpretieren. Dadurch entstand eine tragfähige Grundlage, um das Thema klar herauszuarbeiten und in einen überzeugenden Text zu überführen. „Ich finde, dass sie es sehr gut gemacht haben“, betont Klaus Nippert mit Blick auf die Arbeit der drei Wettbewerbsteilnehmenden.

Für ihre Recherchen stellte das KIT-Archiv den Jugendlichen umfangreiches Quellenmaterial zur Verfügung – darunter Bücher, Fotografien von Lehmann und seinen Versuchsaufbauten sowie verschiedene Geräte aus dem Archivbestand. Zusätzlich erhielten sie Zugang zum digitalen Nachlass von Otto Lehmann, der es ihnen ermöglichte, auch außerhalb des Lesesaals weiter zu forschen.

Durch die enge Begleitung des Archivs konnten die Zwölftklässler nicht nur tief in die historische Arbeit eintauchen, sondern auch den Umgang mit Quellen üben und ihre Recherchen zu einem gut strukturierten schriftlichen Wettbewerbsbeitrag ausarbeiten.

Das KIT-Archiv freut sich über den Erfolg der drei Nachwuchsforschenden und gratuliert herzlich zum Bundespreis.

Weitere Informationen:
Körber‑Stiftung – Bundespreis 2025
SWR‑Landesschau – Otto Lehmann