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3D-Druck

Das Medienzentrum besitzt einen 3D-Drucker, mit dem sich Objekte anhand eines mitgebrachten 3D-Modells erzeugen lassen. Dieser Service steht den Studierenden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KIT gegen eine Gebühr zur Verfügung.
Foto 3D-DruckerKIT

Inhaltsübersicht

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Allgemeines

FotoDer 3D-Druckservice des Medienzentrums steht den Studierenden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KIT nach Verfügbarkeit und gegen eine Gebühr zur Verfügung.

Das Medienzentrum besitzt zwei Filament (FDM) 3D-Drucker:

  • Prusa i3 MK3s - Druckgröße: 21cm * 25cm * 21cm (Länge * Breite * Höhe)
  • Formbot Vivedino Troodon - Druckgröße: 40cm * 40cm * 50cm (Länge * Breite * Höhe)

Es können verschiedene Thermoplasten in unterschiedlicher Farbe und mit unterschiedlichen Eigenschaften gedruckt werden.

  • Eine Liste der im Medienzentrum vorhandenen Filamente und deren Eigenschaften finden Sie weiter unten.  Bedenken Sie, dass die Liste unter Umständen schnell veralten kann bzw. das Restmaterial auf einer Rolle Filament möglicherweise nicht mehr für den Druck Ihres Objektes ausreichen könnte. Fragen Sie dazu am besten direkt im Medienzentrum nach.
  • Ein spezielles Filament oder eine andere Farbe kann auch auf Wunsch angeschafft werden.

3D-Modelle

  • Bringen Sie Ihr 3D-Modell (im besten Fall eine stl - Datei) in das Medienzentrum. Vor Ort können dann die übrigen Parameter bsprochen werden.
  • Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Medienzentrum selbst keine 3D-Modelle erstellt: Ein 3D-Scanner ist vor Ort nicht vorhanden, auch besitzt das Medienzentrum nicht die personellen Ressourcen, um Modelle für Dritte zu entwerfen. Das Medienzentrum-Team gibt Ihnen jederzeit gerne Tipps geben, wie Sie die Modelle selbst entwerfen können.
  • Sie können auch Modelle von der Internetplattform https://www.thingiverse.com verwenden oder ggfs. ihren Bedürfnissen anpassen. Möglicherweise finden Sie dort auch schon ein für Sie passendes Objekt. Bitte beachten Sie dabei die Lizenzen und Urheberrechte!
  • Aller Anfang ist schwer, das gilt auch im 3D-Druck. Um den Ausschuss am Anfang zu minimieren, lassen Sie sich am bestem vom Team des Medienzentrums bezüglich der Druckbarkeit des Modells und des verwendeten Materials beraten. Jeder Drucker hat seine Eigenheiten und das gilt auch für das Filament. Selbst erfahrenen Druckerbesitzern misslingen hin und wieder die Drucke, die mitunter sehr lange bis zur Fertigstellung benötigen.

Filamente

Es gibt inzwischen viele verschiedene Thermoplasten, die in einem Filamentdrucker verarbeitet werden können. Das Medienzentrum druckt prinzipiell nur die Materialien, die weder giftig sind noch schädliche Dämpfe beim Druck abgeben. Darunter fallen PLA basierte Filamente, PETG, Flex (TPU/TPE), Nylon und PC. ABS ist zwar ein günstiger Thermoplast, allerdings werden beim Druck schädliche Dämpfe abgegeben, daher werden wir kein ABS basiertes Filament im Medienzentrum drucken. Eine kurze Übersicht finden Sie auch auf der Webseite "Das richtige Filament finden" von Filamentworld.

  • PLA  (Polyacetide)
    ist ein recht einfach zu verarbeitendes synthetisches Polymer, welches in der Regel auf Basis von Maisstärke hergestellt wird. Dadurch ist es bioverträglich und gewöhnlich (je nach zugesetzten Farbstoffen oder Materialien) auch lebensmittelecht. Es gibt PLA-Filamente, die mit bspw. Carbon- (zur Verstärkung), Holz-, Kupfer-, Stahl- oder Aluminium-Partikeln versetzt sind, was dem Druck neue Eigenschaften verleiht. Nachteil ist, dass es ggfs. leichter bricht und sich allgemein bei relativ niedrigen Temperaturen verformt (ca. 60°C). Es gibt inzwischen auch High-Temperature PLA Filamente, die bis ca. 100°C formstabil bleiben, aber nach dem Druck "gebacken" werden müssen um die Eigenschaft zu erhalten. Das (Backen) können wir im Medienzentrum allerdings nicht machen.
  • PETG (Polyethylenterephthalat, kurz PET)
    ist recht bekannt, es wird bei fast allen Plastikflaschen verwendet. In der Regel ist es lebensmittelecht und zeichnet sich durch eine bessere Formstabilität als PLA aus (bis ca. 80°C). Es ist ein sehr stabiles und dazu noch kostengünstiges Allroundmaterial.
  • Flex (Thermoplastisches Elastomer, TPE/TPU)
    gibt es in verschiednenen Härtegraden. Eignet sich sehr für Gerätefüße (bspw. für Stative, die den Boden nicht beschädigen sollen) oder um Bauteile mit flexiblen Elementen auszustatten (Gelenken). Sehr weiches TPE lässt sich allerdings nur schwer mit unserem Multi Filament Upgrade drucken, wodurch unter Umständen Ausschuss entstehen könnte.

Gebühren

  • Das Medienzentrum kann den 3D-Service nicht kostenlos anbieten.
  • Da wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Studierenden aber animieren möchten, mit dem 3D-Druck zu experimentieren bzw. ein Ersatzteil o.ä. zu drucken, orientieren sich die Preise an den entstandenen Druckkosten. Diese Kosten setzen sich zusammen aus den Filamentkosten und dem Zeitaufwand bzw. den Stromkosten.
  • Um den Verwaltungsaufwand zu begrenzen, beträgt der Mindestpreis für einen Druck zur Zeit 5,00 EUR. Nach dem Slicen des Modells kann das Medienzentrum Ihnen die Kosten vor dem Druck berechnen.
  • Die Gebühren im Einzelnen:
Kostenfaktor Gebühr
Mindestpreis pro Druck 5,00 EUR
Materialkosten (abhängig vom Filament) ca. 25,00 EUR pro Kilogramm
Kosten pro Dauer (inkl. Stromkosten) ca. 1,00 EUR pro Stunde

Kontakt und weiterführende Informationen